Peugeot-Oldtimer-Freunde Rhein-Main

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12. POF Ausfahrt 2017

"Schwalm-Eder-Kreis"

 
Vom 9.-11 Juni fand die diesjährige Ausfahrt der Peugeot-Oldtimer-Freunde Rhein-Main statt. 
 

Insgesamt 15 Teilnehmer, verteilt auf 7 Fahrzeugen, hatten sich am Freitag kurz vor Mittag am Stammtisch-Lokal "Kronenhof" in Bad Homburg eingefunden. Von hier aus ging es dann über Landstraßen zunächst nach Grünberg. In den sehr schönen Ort nahe der A7 gab es einen ersten Halt mit einer Pause zum Besichtigen des Ortes und/oder zum Eis essen.

Die Weiterfahrt führte am Hoherodskopf im Vogelsberg vorbei in Richtung Alsfeld. Nach einem erforderlichen Tankstop ging es weiter  zum Ziel, dem Landgasthof Bechtel in Willingshausen-Zella, wo wir in wunderbarem Umfeld den Abend bei sehr gutem Essen und viel Spaß verbrachten.

Corinna und Christian hatten da eine sehr gute Wahl getroffen. Den Regen am Abend haben die POF´s gut überstanden. Dafür versprach der Samstag trocken und warm und der Sonntag sogar heiß zu werden.

 
 
In Zella stießen dann am Abend, und die letzten beiden Teilnehmer am nächsten Morgen, die übrigen POF´s aus den unterschiedlichsten Richtungen dazu. So konnten wir am Samstag pünktlich um 09:30 Uhr mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich auf insgesamt 12 Fahrzeuge verteilten, unsere weitere Fahrt starten. Zuvor hatten wir bereits die Möglichkeit genutzt uns mit allerlei Nord-/Osthessischen Wurstspezialitäten beim Metzger für das bevorstehende Picknick einzudecken. Unsere Route führte uns dann nach ca. 2 Kilometern auch noch an einem Bäckerladen vorbei.
 
Nun fuhren wir - aufgeteilt in zwei Gruppen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern - durch das Knüllgebirge, vorbei am Bienenmuseum bis nach Melsungen. Das Knüllgebirge ist ein nordhessischen Mittelgebirge, ca. 50 km südlich von Kassel gelegen, in den Landkreisen Schwalm-Eder und Hersfeld-Rotenburg.
 

Das Melsunger Rathaus wurde in den 1560er Jahren errichtet.

Es weist drei vorkragende Obergeschosse und vier polygonale Ecktürmchen. In der Mitte des Daches befindet sich ein weiteres Türmchen, aus dem um 12 und 18 Uhr das Melsunger Wahrzeichen, der "Bartenwetzer" herausschaut.

Hier in Melsungen hatten wir genügend Zeit, diese herrliche Fachwerkstatt zu besichtigen und - wer wollte - konnte sich mal an einer Fahrt nach Strich-Punkt-Skizzen versuchen, wie man sie manchmal bei Oldtimer-Rallyes vorfinden kann.

Interessant war die Bartenwetzer Brücke, deren Fertigstellungsdatum 16.10.1596 in Stein gemeißelt ist. Am Sandstein der Brücke haben früher die Holz-Arbeiter ihre Äxte (Barten) geschärft. Die dabei entstandenen Kuhlen sind heute noch sichtbar und gaben der Brücke ihren Namen.
 
Unsere Fahrt führte uns weiter zu unserer Mittagsrast am Heiligenberg. Von diesem wird vermutet, dass er bereits in vorchristlicher Zeit eine heidnische Kultstätte gewesen ist. Allen nordhessischen Schülern ist er aus dem Heimatkundeunterricht ein Begriff gewesen und viele haben ihn bei Klassenausflügen besucht.
Vom Tum der Burgruine, die von einem Gensunger Verein gepflegt wird, hat man einen tollen Ausblick ins Umland und bis hin zum Kasseler Becken.
 
 
 
Der Rundumblick vom 393 m ü.NN hohen Basaltkegel,
mit Blick auf Gensungen an der Eder (Foto unten)
 
Unsere Route führte uns nun an der Burg Felsberg vorbei, durch die Domstadt Fritzlar bis nach Borken, wo man die Überreste des Braunkohlebergbaus in Form von Förderturm oder inzwischen zu Badeseen gewordene Tagebaustätten sehen konnte.
Bei einem kurzen Stopp an einem dieser Seen musste leider unser Freund Boris eine Zwangspause einlegen, weil sein Wagen plötzlich Benzin verlor. Bereits im vergangenen Jahr hatte Boris Pech bei der Ausfahrt und benötigte Hilfe durch einen Gelben Engel. Sonst übernahm diesen Part unser Kollege Joachim, der aber die beiden letzten Jahre nicht mitfahren konnte.
 
 
Umso überraschter waren die Peugeot-Oldtimer-Freunde allerdings, als sie auf einem der Badeseen ein Küstenwachboot fanden. Es stellte sich heraus, dass dieses der hiesigen Marinekameradschaft als Vereinsheim sichteten.
 
Damit die Fahrt - insbesondere für die Beifahrer - nicht zu langweilig wurde, hatten sich Monika und Roland einige nicht allzuschwere Aufgaben ausgedacht, die es unterwegs zu bewältigen gab. So mussten ein paar Fragen beantwortet, Ortsschilder und Bahnübergänge registriert und am Schluss noch die unerwartete Frage nach der Anzahl der Autobahnüberquerungen in möglichst kurzer Zeit beantwortet werden.
Strafpunkte gab es selbstverständlich keine, aber man konnte jede Menge Pluspunkte sammeln. Und obwohl die ausgezählten Punkte-Stände der Teilnehmer zwischen 250 und 400 differierten gab es wieder ein eindeutiges Siegerpaar! Die bisherigen Dauersieger C & C mussten sich mit nur wenigen Hundertstel Abstand geschlagen geben. Die Siegerprämie in Form vergorener Elsässischer Flüssigkeit erhielten mit 426,85 Punkten Heidi und Michael.
 
 
Am Sonntag durfte dann etwas länger geschlafen werden und nach einem stärkenden Frühstück, sowie dem obligatorischen Gruppenfoto - unsere Truppe wächst, wie man auf diesem Bild sehen kann - starteten wir dann gegen 10:30 Uhr.
Unsere Route führte uns über Stadtallendorf und Marburg nach Gießen. Dort kehrten wir - auf Empfehlung des Peugeot Autohauses Hain am Ring - im Cafehaus Künkel ein. Nach einer kleinen Stärkung verabschiedete man sich und trat den Heimweg in verschiedene Richtungen an. Am Sonntag Nachmittag waren alle - auch die beiden durch Pannen heimgesuchten POF´s - wieder an den heimatlichen Garagen angelangt.
 
Der Resonanz nach zu urteilen hat es allen Teilnehmer sehr gut gefallen und man ist gespannt wer die POF Sommerausfahrt 2018 plant und wo sie dieses Mal hinführen wird.
 
 
POF

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