Peugeot-Oldtimer-Freunde Rhein-Main

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 7. POF-Ausfahrt 2012

 ins Land der Maultäschle,

Spätzle und des Trollinger

 
 
 Freitag, 17. August 2012:
 
Nach individueller Anreise trafen sich 13 unserer Peugeot-Oldtimer-Freunde aus dem gesamten Rhein-Main Gebiet mit ihren 7 herausgeputzten Fahrzeugen in der Großen Kreisstadt Mühlacker.
Unsere traditionelle Sommerausfahrt, die von Monika und Roland ausgearbeitet wurde, führte uns ins schöne Schwabenländle und hier speziell auf die Schwäbische Alb.

hier eine süße Variante:
Schoko-Chilli-Maultaschen mit Vanille-Eis - mmmmmhhh!
Wir verbrachten - nachdem alle das erste Etappenziel erreicht hatten - einen amüsanten Sommerabend auf der Terasse unseres Hotels "Scharfes Eck" und ließen uns die hausgemachten Maultaschen-Variationen der Hotelchefin schmecken. Hierzu genossen wir das schwäbische Traditionsbier, nämlich das "Tannenzäpfle".
 
 
Samstag, 18. August 2012:
 
Nach einer kurzen Nacht konnten wir uns am Frühstücksbüfett, das keine Wünsche offenließ, stärken. Pünktlich um 9 Uhr starteten wir dann zu unserer Sommerausfahrt - nachdem wir Überbrückungshilfe geleistet hatten. Eine vergessene Kühltasche hat über Nacht die Batterie eines 403 geleert.
Roland hatte sich wieder jede Menge Mühe gemacht und ein erstklassiges Roadbook ausgearbeitet. Einen Teil der erste 150 km hinauf auf die Schwäbische Alb legten wir auf der Autobahn zurück. Die danach folgenden Landstraßen in herrlicher Landschaft entlohnte uns dann relativ schnell.
Unser erster Stopp war das Schloss Lichtenstein. Dieses am Albtrauf, auf einer Höhe von 817 m ü.NN, gelegene Schloss ließ Wilhelm Graf von Württemberg zwischen 1840 und 1842 nach Vorlage des gleichnamigen Romans von Wilhelm Hauff in neugotischem Stil erbauen. Bei einer kurzweiligen Führung durch dieses relativ junge Gemäuer wurde uns viel der Geschichte näher gebracht. Es gab sogar eine Verbindung, die nach Montbéliard  (Mömpelgard) in unmittelbarer Nähe zu Sochaux, der Geburtsstadt  unserer Peugeot, reichte. Im Jahre 1397 kam Montbéliard für 400 Jahre an das Haus Württemberg. In den Wappen der Herzöge von Württemberg deuteten die Barben (Fische) von Montbéliard noch bis ins Jahr 1817 auf diese Regentschaft hin.

Nach dieser kultur-historischen Besichtigung sind wir dann in Richtung Engstingen - unserem heutigen Etappenziel - gefahren. Bei sommerlichen Temperaturen konnten wir die reizvolle Landschaft der Alb genießen.
 
Bei der Nudelfabrik Albgold legten wir einen Zwischenstopp ein. Hier konnte man nach Herzenslust einkaufen. Auch für die bevorstehende Mittagspause konnten wir ein paar deftige Spezialiäten käuflich erwerben. Das obligatorische Gruppenfoto aller vierrädrigen und zweibeinigen Teilnehmer entstand hier.

 

Auf dem weiteren Weg hatte Roland geschickt eine "Chinesen-Rallye" eingefügt. Es war keine Verpflichtung, diese Rallye zu fahren, aber hierbei stellte es sich heraus, wer bei den "Beifahrer-Lehrgängen" im Kronenhof aufgepasst hatte und wer nicht. Beim anschließenden Picknick wurde schnell herausgefunden, dass man mehrere Varianten abgefahren ist. Doch es stimmte nur die eine Möglichkeit. Und so sind einige Teilnehmer nach dem Picknick die Chinesen noch einmal abgefahren.
Endlich am Zielort in Engstingen angekommen wurden die Zimmer verteilt. Nun hatte man noch genügend Zeit sich auf dem Zimmer frisch zu machen, ein kühles Getränk auf der Sommerterrasse unseres Hotels "Engstinger Hof" zu genießen und das direkt am Hotel befindliche Automobil-Museum zu besuchen. Das einst in privater Hand befindliche Museum war in einem alten Fabrikgebäude untergebracht und wurde nun von der Gemeinde Engstingen geführt.
 
 
Hier war sogar ein Löwe "eingesperrt" - ein schöner dunkelblauer Peugeot 302 zählte zu den Exponaten dieser Sammlung. Hier vom Hof startete auch die 2. Chinesen-Rallye, die wie bereits die erste Prüfung wieder freiwillig war.
 
Am späten Nachmittag führte die perfekt ausgearbeitete Tour die Teilnehmer mit ihren Oldtimern dann nach Ödenwaldstetten - nicht ohne vorher noch eine "Fischgrät-Rallye" überstanden zu haben. Natürlich gab es auch hier wieder einen "Ausreißer". Dies aber nur weil die 1. Beifahrerin und der 2. Beifahrer mit Winken sowie genießen der traumhaften Landschaft beschäftigt waren.
 
Nachdem auch diese dann endlich am Ziel angekommen waren, nahmen wir an einer Zeitreise teil, der Führung durch das örtliche Bauernhaus-Museum.
 
In den beiden um 1600 und 1830 erbauten Bauernhäusern konnten wir das harte Leben, welches die Bauern auf der Alb führten,  nachempfinden. Viele Lebensweisheiten wie z.B. etwas auf der hohen Kante haben, wurde uns hier erklärt. 
Viel zu schnell war die Zeit verstrichen und mit großen Schritten zog es die ausgemergelten POF´s zur "Speidels Biermanufaktur". Hier wartete schon ein Überraschungsgast auf uns. Auf Einladung von Roland ist Familie Kreuz, Michael führt das "Peugeot Vorkriegsregister", zum gemeinsamen Abendessen aus Stuttgart angereist. Dort ließ man beim schmackhaften Bier sowie der erstklassigen regionalen Küche den erlebnisreichen Tag ausklingen. Hier im sommerlichen Garten fand dann auch - bei bester Stimmung - die Auswertung der Roadbooks und die anschließende Preisverleihung statt.
 
 
Auf Platz 1 kamen das Team Bohr/Bohr auf Peugeot 403 Cabriolet und Platz 2 belegte das Team Sticksel/Schroth auf Peugeot 203 A Berline.An diesem Tag freute sich ein jeder Teilnehmer auf die wohlverdiente Bettruhe.
 
 
Sonntag, 19. August 2012:
 
Am heutigen Sonntag - einige von uns hatten eine unruhige Nacht hinter sich gebracht - erwartete die Peugeot-Oldtimer-Freunde mit rd. 260 km, zuzüglich der anschließend individuellen Heimreise, nicht nur die längste Strecke, sonder lt. Wetterbericht auch der heißeste Tag des Jahres.
Gut gestärkt brachen wir mit 45 Minuten Verspätung - der Grund waren Motorprobleme des 203 - die Fahrt an. Trotz schweißtreibender Bemühungen von Ronny und Roland, konnte dieses Problem vor Ort nicht behoben werden. Geduldig warteten die anderen Teilnehmer auf das Startzeichen von Roland.
Von Engstingen aus fuhren wir erst einmal durch die malerische Landschaft nach Tübingen. Dort legten wir im gleichnamigen Museum einen Boxenstop ein. Das 1985 gegründete Museum gehört zu den ältesten privaten Automuseen Deutschlands. In dem Auto- und Spielzeugmuseum sind über 70 Fahr- und Motorräder sowie Automobile und über 1000 Spielzeuge aus längst vergangener Zeit zu sehen. Besonders die Spielzeuge ließen Kindheitserinnerungen in uns wieder aufleben.
Bei tropischen Temperaturen führte uns der weitere Streckenverlauf über Bundesautobahnen bis nach Heilbronn und von dort entlang des lieblichen Neckars. In Hirschhorn wurde noch einmal kurze Rast gemacht, um das schöne Fachwerkstädtchen zu betrachten und einen schönen Eisbecher genießen zu können.
 
Unseren Fahrzeugen gewährten wir eine wohlverdiente Verschnaufpause auf einem Waldparkplatz...
...während wir die Abkühlung im "Brunnen vor dem Tore" in Hirschhorn suchten und auch fanden.
 
Das letzte Stück bis zur Schlussrast legten wir auf der Landstraße durch den schönen Odenwald zurück. Den höchsten Punkt erreichten wir bei Wald-Michelbach auf der 423m hohen Kreidacher Höhe, die als einziger Übergang vom Vorderen Odenwald in den südlichen Überwald gilt. 
Unsere Schlussrast legten wir dann wieder in Hessen ein und zwar im Landgasthaus "Treibhaus". Nach einem hervorragenden Abendessen trennten sich dann unsere Wege und wir traten - nicht ohne vorher Roland und Monika für die herrliche Ausfahrt gedankt zu haben - unsere getrennten Heimwege an.
 

 

 

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