Peugeot-Oldtimer-Freunde Rhein-Main

11. Tour de Düsseldorf

anlässlich des

12. Frankreichfestes (13.-15.07.2012) 

Freitag, 13. Juli 2012

Es war ausgerechnet ein Freitag der Dreizehnte, an dem Alexandra und ich uns mit "Kind und Kegel" in unserem Peugeot 203 auf den Weg in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen machten.

Über die sog. Sauerlandlinie fuhren wir Richtung Norden, bogen dann in Richtung Köln ab, "flogen" an Leverkusen vorbei und erreichten tatsächlich nach 4stündiger Fahrt Düsseldorf am Rhein. Unser "Schneewittchen" hatte es - trotz fünf Personen und Gepäck - ohne Probleme geschafft.

Nachdem wir an der  zentral - im Stadtteil Oberkassel - gelegenen Jugendherberge angekommen und den Oldtimer in der Tiefgarage geparkt hatten, bezogen wir unser Familien-Appartement.

Nach dem Abendessen in der JH, marschierten wir über die große Rheinbrücke in Richtung Burgplatz. Wir hatten kaum das Ende der Brücke erreicht, als der Himmel wieder seine Schleusen öffnete und es in Strömen goss. Nach einer Weile konnten wir trockenen Hauptes über den französischen Markt schlendern und allerlei Leckereien probieren.

Im Rathaus Innenhof machten wir es uns dann bei einer leckeren Flasche Rosé und toller französischer Pop-Musik gemütlich - soweit es dieser verregnete Jahrhundert-Sommer zuließ. Schnell kam man mit anderen Gästen ins Gespräch und viel zu schnell verflog die Zeit.

 

 

Samstag, 14. Juli 2012

Nach einer etwas unruhigen Nacht und einem guten Frühstück in der Jugendherberge, verließen wir diese dann gegen 09.00 Uhr und fuhren in Richtung Burgplatz. Dort angekommen reihten wir uns in die große Gruppe französischer Oldtimer. Die größte Gruppe stellte wohl die Marke Citroen mit jeder Menge Göttinnen dar, dann folgten die Marken Renault und Peugeot. Kaum auf dem Platz angekommen, wurden wir schon von unseren alten Freunden Irmgard und Axel begrüßt. Auch Familie Gothmann aus Hamburg waren anwesend.  

Nachdem die Rallye-Unterlagen geholt und das Rallye-Schild gut sichtbar angebracht war, blieb noch genügend Zeit um sich die anderen Fahrzeuge anzuschauen und bei einem Kaffee und einem leckeren Croissant Neuigkeiten auszutauschen und zu fachsimpeln. Zum Glück hielt das Wetter wenigstens während der Wartezeit auf den Start. Pünktlich um 10.00 Uhr startete die 11. Tour de Düsseldorf an den Niederrhein mit 150 Teilnehmern.

Die gute Beschilderung führte uns relativ zügig aus der Großstadt hinaus in die Vororte von Düsseldorf. Durch Meerbusch und Willich kamen wir dann nach Neersen. Am dortigen Schloss war der erste Kontrollpunkt, an dem wir unseren Stempel abholten und ein Gläschen Rotwein tranken, welchen die Rheinische Post dort anbot. Weiter ging es durch herrliche Landschaft vorbei an Viersen in Richtung Nettetal. Unweit der deutsch-niederländischen Grenze wurde, im Hotel und Restaurant Krickenbacher See, das Mittagessen eingenommen. Die Organisation war perfekt. Es gab verschiedene Salate und Gegrilltes.

Nach dem excellenten Mittagessen kam wieder einmal ein Wolkenbruch. Das störte uns nicht und so hieß es wieder: "On the road again..." Jetzt wurde es sogar mal etwas hügelig und die Sonne kam mal etwas hinter den dunklen Wolken hervor. Vorbei an Kempen ging es dann zum Gut Heimendahl.

 

Hier wurde uns eine Tasse köstlichen Kaffee und Erdbeeren auf Biskuit und Vanillepudding serviert. Natürlich standen in unserem Rallye-Bogen auch wieder einige Fragen zum Gut Heimendahl, die wir so gut es ging auch beantworteten.

Über Tönisvorst, Willich und Meerbusch ging es dann wieder zurück nach Düsseldorf. Vor der Zieleinfahrt auf dem Burgplatz stand aber noch ein Fototermin am Rhein auf dem Programm. Auf einem Parkplatz zwischen Rhein und Messe wurden die Teilnehmer zur Erinnerung fotografiert. Im Hintergrund war am Ufer ein historischer Ausflugsdampfer festgemacht.

Wieder auf dem Burgplatz angekommen, wurden die teilnehmenden Fahrzeuge freudig von den vielen Schaulustigen begrüßt und bestaunt. Eine Reporterin und ein Fotograf der Rheinischen Post stellte uns einige Fragen für einen Bericht in der Zeitung. Leider wurde dieser nicht abgedruckt. Trotz des unbeständigen und regnerischen Wetters schien Düsseldorf vor Menschen überzuquellen. Neben dem 12. Franzosenfest fand auch noch die 111. Rhein-Kirmes - die größte Kirmes am Rhein - und das Schützenfest statt. Wir ließen den ereignisreichen Tag auf dem Franzosenfest und bei einer abschießenden Fahrt im Riesenrad ausklingen.

Sonntag, 15. Juli 2012:

Nach einer etwas ruhigeren Nacht in der Jugendherberge, packten wir am nächsten Früh unsere Koffer, zogen die Betten ab und frühstückten noch einmal ausgiebig. Nachdem wir ausgecheckt hatten und losfahren wollten, gab unser "Schneewittchen" keinen Laut mehr von sich. Wir mussten mit freundlicher Hilfe anderer Gäste erst einmal überbrücken.

Dann konnten wir endlich zur Classik-Remise Düsseldorf, dem ehemaligen Meilenwerk starten, wo die Schlussveranstaltung und die Preisverleihung stattfinden sollte. Die Fahrt quer durch die Stadt war an diesem trockenen Sonntag Morgen kein Problem. Die Classik-Remise ist ein zwischen 1929 und 1931 erbauter Ringlockschuppen. In diesem liebevoll restaurierten und denkmalgeschützen Anwesen findet man Werkstatt- und Servicebetriebe für Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge, Händler für klassische Fahrzeuge und Zubehör und Eventflächen. Die in den gläsernen Einstellboxen untergebrachten Oldtimer verleihen diesem Ort eine magische Note.

Auch hier wurden wieder Fragebögen ausgeteilt, die bis zum Mittagessen ausgefüllt zurückgegeben werden mussten. Bei der Entgegennahme des am Vortag geschossenen Fotos bekamen wir mitgeteilt, dass wir zweimal den 5. Platz belegten und zwar in den Kategorien "weiteste Anreise" und "Originalzustand". Nun blieben wir doch etwas länger, als vorgesehen.

Pünktlich um 12.30 Uhr wurden die Tore geöffnet und die noch anwesenden Teilnehmer strömten zum Mittagessen, welches aus herrlichem Quiche und Salat mit Putenbrust bestand. Während der Mahlzeit wurden wir von zwei Musikern unterhalten, die typisch französische Musik zum Besten gaben.

Ab 14.00 Uhr war dann die Präsentation der Bestplatzierten. Leider zog sich das ziemlich in die Länge und so traten wir dann gegen 15.00 Uhr unsere Heimreise an. Die Auslosung der Gewinne wareten wir nicht mehr ab. Dieses Mal wählte ich die A3 für die Rückfahrt. Das war nicht ganz so glücklich, denn wir hatten unterwegs 4x Staus wegen schwerer Verkehrsunfälle und zwischendurch 3x Starkregen, in dem man seinen Vordermann kaum noch sehen konnte. Gesund und ohne Schaden an Mensch und Material sind wir dann nach vier Stunden mühseliger Autobahnfahrt wieder im heimatlichen Michelbach angekommen.

 

Abschließend können wir eigentlich nur noch ein großes Lob an Boris Neisser und sein Team von der Destination Düsseldorf Veranstaltungs GmbH für diese tolle Organisation aussprechen.

 

a bientôt à Düsseldorf

 

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POF

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