Peugeot-Oldtimer-Freunde Rhein-Main
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Oldtimermesse
RETRO CLASSICS 2017 Stuttgart
Bericht. No. 1
 
 
Mit 125.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche - in derzeit 9 Hallen - ist die RETRO CLASSICS Europas größte Oldtimerschau. Rund 1.500 Aussteller präsentieren dort jedes Jahr den interessierten Fach- und Privatbesuchern die Welt der automobilen Klassiker.
 
Sie gilt mittlerweile als Pflichtprogramm aller Oldtimer-Fans und Freunde klassischer Fahrzeuge vor dem Saisonstart.
 
Hier gibt es in der Tat alles zu kaufen, was das Herz eines Sammlers und Jägers höher schlagen lässt. Neben Ersatzteilen, Gummidichtungen, Stoffen für Boden und Himmel, Automobilia usw. wird aber auch Zubehör angeboten, welches man braucht, oder aber auch nicht.
Es werden die unterschiedlichsten Schmierstoffe zum Kauf feilgeboten, Versicherungen preisen Ihre Produkte an, man findet neue und auch bespielte Modellautos in allen Größen und auch sündhaft teure Picknik-Koffer. Da sind die Becher und das Besteck aus edlem Silber, die Teller und Tassen aus hochwertigem Porzellan. 
 
 
 

Die unterschiedlichsten Clubs und Museen sind hier auf der Messe vertreten und zeigen Ihre Exponate. Auch das Erwin-Hymer-Museum aus Bad Waldsee war mit diesem Wohnwagengespann und einem historischen Wohnmobil vor Ort und warb um Gäste.

Von diesem herrlichen Museum habe ich bereits ausführlich in meinem "Reisebericht No. 5 - Deutschland" unter der Rubrik "Urlaubs-Impressionen" berichtet. Es ist in der Tat eine Reise wert!

 
Selbstverständlich konnte man sein Angespartes aber auch in einen neuen "alten" Luxuswagen investieren. Auf den Verkaufsbören in Halle 6, auf dem Messepiazza vor den Messehallen (Eingang Ost), auf dem Rothauspark - im Freigelände zwischen den Hallen - und auf der Empore der Halle 1 wurden Oldtimer und Youngtimer für jeden Geldbeutel angeboten.
Der Markt boomt zurzeit und so kann man für ein Liebhaberstück gerne auch einmal 50.000 EUR und mehr hinblättern. Oft wurde auch mal eine sechsstellige Summe als Kaufpreis verlangt. Bei den großen Oldtimer-Händlern wurde der Kaufpreis auch nur "Auf Anfrage" dem interessierten und zahlungskräftigen Kunden preisgegeben.
 
 
Gemäß Auskunft des Veranstalters konnten an den vier Messetagen rd. 3.500 Automobile, Busse, LKW´s, Traktoren und Motorräder bewundert werden.
Neben einer riesigen Auswahl  an Fahrzeugen der Marken Mercedes und Porsche - die Produktionsstätten liegen ja im näheren Umkreis zur Messe - gab es durchaus auch ausgefallene Modelle auf der Messe zu finden. Bei dem einen und anderen Fahrzeug war ich überrascht, denn bei Oldtimertreffen oder -ausstellungen und Ausfahrten hatte ich diese Fahrzeuge noch nicht entdeckt. Ich kenne sie aber noch aus meiner Kindheit in den 1970er Jahren.
 

Datsun 240Z, BJ. 1971
170 PS / 64.950 EUR
so einen Wagen fuhr mein Vater

Mazda 929 BJ. 1973
1.769 cm³ / 83 PS
 
 
Ich wurde aber auch auf der Messe fündig und entdeckte ein paar Löwen aus der Truppe!
 
 
 


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Retro Classics
- Bericht No. 2 -
VW-Busse
 
 
Der VW Bus T1 war nicht nur in früheren Zeiten ein Kultobjekt, sondern auch heute wieder. In der heutigen Zeit vielleicht sogar mehr denn je. Die Preise haben für das Fahrzeug mit der V-förmigen Schnauze in den letzten Jahren kräftig angezogen. Ganz besonders dann, wenn man sich einen restaurierten "Bulli" zulegen möchte.
 
Am 9. Oktober 1954 lief im Werk Wolfsburg der 100.000ste T1 und am 2. Oktober 1962 - nach der Verlagerung der Produktion ins Werk Hannover - das millionste Modell vom Band. Es wurden in den Volkswagenwerken Wolfsburg und Hannover insgesamt 1,8 Millionen dieser herrlichen Transporter in den unterschiedlichsten Ausführung produziert.
 
Erst 1967 endete die Produktion des T1 und das Nachfolgemodell, der VW-Bus T2 kam auf den Markt. Aber auch für ein solches Modell muss der interessierte Käufer bereits zwischen 25.000 und 35.000 EUR "hinblättern".
 
 
Auch die Hippi-Bewegung in den 1960er und 1970er Jahren nutzen den T1 und den T2 in Europa und den USA für die Fortbewegung und als Wohnstätte.
 
 
 
 
Aus als herrliche Werbeträger sind diese robusten Fahrzeuge immer wieder ein Hingucker. Da spielt es auch keine Rolle aus welchem Baujahr dass sie stammen. Sie geben so, oder auch so, immer eine gute Figur ab.
 
 
Und so war ich auf der Messe weiter auf der Suche nach fotogenen Objekten und fand in den 9 Hallen noch den einen oder anderen VW-Transporter, den ich hier ebenfalls einmal vorstellen möchte.
 
Dieser VW T1 Hochraum Kastenwagen hat 44 PS und einen Hubraum von 1.492 cm³. Er wurde im Juli 1964 das erste Mal für den Straßenverkehr zugelassen.
 
Von diesen Hochraum Kastenwagen wurde nur eine geringe Menge produziert. Er wurde in Originalzustand restauriert, ist nahezu ungeschweißt und wurde in Originalfarben - lichtgrau (L345) und silberweiß (L82) - lackiert.
 
Angeboten wurde diese Fahrzeug für 69.850 EUR.
Für diesen VW T1 Samba-Bus wollte der Verkäufer 129.900 EUR haben. Diese Fahrzeug wurde aufwendig neu aufgebaut und hat sogar 1 Jahr Garantie.
 
Mit 42 Ps und einem Hubraum vom 1.492 cm³ haben die vier Vorbesitzer, sie sind durch den originalen Fahrzeugbrief lückenlos nachzuweisen, seit der Erstzulassung dieses 9-Sitzers am 26.03.2065 - durch das Wartungsheft nachweisbar - 152.711 km zurück gelegt.
 
Lackiert ist der Samba Bus in der Farbe signallack-rot (L53) und in beigegrau (L472) gepolstert.
 
Selbstverständlich waren auf der RETRO CLASSICS auch Campingbuse zu finden. Diese waren teilweise in einem tadellosen Zustand und man verspürte das Verlangen die Türen zu schließen, den Motor zu starten und dem ganzen Trubel einfach zu entfliehen... 
 

 

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Retro Classics
- Bericht No. 3 -
US-Straßenkreuzer
 
 
 
Auch diese Sparte findet immer mehr Anhänger unter den Oldtimer-Freunden. Zu einem geringen Teil kenne ich die Fahrzeuge noch von den US-Streitkräften, die in meiner näheren Umgebung stationiert waren. So gab es große Kasernen in Hanau, Gelnhausen und auch in Aschaffenburg. Diese Fahrzeuge begleiteten mich viele Jahre meiner Jugend, denn sie waren im täglichen Straßenverkehr zu finden.
 
 
Bei dem nächsten Fahrzeug bekommt die Bezeichnung "Straßenkreuzer" eine ganz eigene Bedeutung! Von hinten schaut der 1958er Edsel Pacer Convertible (Cabrio), dessen V8 Motor bei einem Hubraum von 5900 cm³ 303 PS leistet, in der Tat wie ein Motorboot aus. Links und rechts vom Ersatzrad sind die beiden "Trittbretter", von denen man galant ins Wasser eintauchen könnte.
 
 
Es handelt sich hier aber um einen PKW der Mittelklasse, den die Ford Motor Company nur im Jahr 1958 in Dearborn (Michigan) herstellte. Das Fahrzeug ist stolze 5.413 mm lang und 2.000 mm breit und bringt 1,7 bis 1,9 to auf die Waage! Mit der Parkplatzsuche wird das aber sicherlich ein Problem geben.
Alles in Allem wurde dieser US-Schlitten in einer herrlichen Farbe lackiert und wurde für gerade einmal 68.500 EUR - mit niederländischen Papieren - zum Verkauf angeboten. Von diesen Cabriolets wurden in den USA nur 1876 Stück hergestellt.
 
 
 
Dieser Straßenkreuzer, ein Oldsmobile Super 88 (eine Marke der General Motors Gruppe), hat ebenfalls einen V8 Motor mit einem Hubraum von 6.500 cm³ unter der Haube, der 315 PS leistet. Die Super 88 - Limousine, Coupe, Kombi und Cabriolet - wurden von 1951 bis 1964 gebaut. Der Kaufpreis hierfür: "Auf Anfrage"
 
Ist doch logisch, dass ein solcher Truck nicht fehlen darf!
 
 
Und weiter geht es mit den chromblitzenden Schönheiten der Vereinigten Staaten von Amerika. Hier zu ist ein BUICK Super Convertible (Cabrio) zu sehen. Auch BUICK ist eine Gesellschaft der General Motors Werke. Dieser V8 Motor hat einen Hubraum vom 5.277 cm³
 
 
Und zum Schluss
noch ein herrliches Paar:
Ein Ford BB Abschleppwagen
aus dem Jahre 1935
mit einem Ford T Modell
am Haken.
 
 
 Ich musste zweimal überlegen, woher ich den Namen der Stadt "Radiator Springs", der auf der Tür des Abschleppwagen steht kenne.
 
Genau... Das ist der Name des kleinen Städtchens an der Route 66 in dem PIXAR-Film "Cars".
 
 
 
POF

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